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12 Tipps, damit Ihr Profil von Recruitern gefunden wird

 

Mitarbeiter über Karrierenetzwerke zu rekrutieren, wird heutzutage für immer mehr Unternehmen selbstverständlicher. Da ist es für diejenigen, die einen neuen Job suchen, wichtig, ein Profil zu haben, das auch gefunden wird.

12 Tipps vom PeopleProjects Job- und Karrierecoach Ewa Vasseur, wie Sie mehr aus Ihrem Profil herausholen können:

 

1.  Foto 

Ein Foto sollte selbstverständlich sein, denn dadurch bekommen Recruiter und Personalentscheider einen ersten Eindruck von Ihnen. Wählen Sie hierfür möglichst ein professionelles Foto aus. Schliesslich laden Sie es ja nicht bei Facebook, sondern auf einem Karrierenetzwerk hoch.

2.  Titel / Berufsbezeichnung

Ihr Profil Slogan ist neben dem Foto das erste, worauf der Blick eines Besuchers in Ihrem Profil fällt. Der Profil Slogan wird allen angezeigt, die entweder nach Ihnen suchen, aber noch nicht mit Ihnen vernetzt sind oder über die Eingabe von Schlüsselwörtern auf Ihr Profil gestossen sind. Darum sollten Sie dieses Feld dazu nutzen, es mit möglichst vielen Keywords zu füllen, die Sie und Ihre Tätigkeit beschreiben. Finden Sie Synonyme zu Ihrer Funktionsbezeichnung, denn je mehr Bezeichnungen zu Ihrem Profil passen, desto wahrscheinlicher werden Sie von Personalbeschaffern gefunden. 

Ganz ungeeignet sind Slogans wie „Offen für eine neue Herausforderung“, weil Recruiter oder HR Manager nach potentiellen Kandidaten anhand von Berufsbezeichnungen oder Tätigkeiten suchen und nicht nach der unspezifischen Beschreibung „Offen für eine neue Herausforderung“. Mit so einer Umschreibung riskieren Sie, im Netz vollständig unterzugehen.  

 

3.  Zusammenfassung

Die Zusammenfassung können Sie nutzen, um über sich und Ihre Berufserfahrung zu schreiben. Welche Projekte oder Aufgaben haben Ihnen bisher besonders zugesagt? Wo waren Sie besonders erfolgreich? Wie unterscheiden Sie sich von der Konkurrenz?

Wegen der Suchoptimierung sollten 10 Prozent der Wörter, die Sie verwenden, wichtige Schlüsselbegriffe sein. Brainstormen Sie Keywords, die Sie mit Ihrem beruflichen Hintergrund verknüpfen möchten. Tipp: Schauen Sie in für Sie interessanten Stellenangeboten nach, welche Wörter zur Beschreibung Ihres Berufsprofils verwendet werden.

 

4.  Aktualität

Halten Sie Ihr Profil aktuell. Dies gilt für die Zusammenfassung, Ausbildung, Berufserfahrung, gemeinnützige Aufgaben, Auszeichnungen und mehr.

 

5.  Status Update

Möchten Sie sich als Experte auf Ihrem Gebiet zeigen? Dann teilen Sie interessante Artikel, Blogbeiträge oder Neuigkeiten über das Unternehmen, in dem Sie arbeiten. Und warum nicht eine Diskussion in den Beiträgen anderer Personen oder in Gruppen starten, in denen Sie sich befinden? So bleiben Ihre Kontakte über Sie informiert. Wer weiss, vielleicht ergeben sich ja daraus neue Projekte oder gar Sales- oder Kooperationsanfragen oder ein neuer Job.

 

6.  Tätigkeiten und Individualisierung

Laden Sie die Firmenlogos der Firmen hoch, für die Sie tätig waren oder sind. Die Firmenlogos machen Ihr Profil klarer und verständlicher. Geben Sie auch nicht nur den Namen der Firma an, für die Sie gearbeitet haben, sondern auch wofür die Firma steht. Dies ist besonders bei mittleren oder kleineren Unternehmen wichtig, die nicht so einen grossen Bekanntheitsgrad besitzen.

 

Sie können Ihr Profil aber auch individualisieren, d.h. einzelne Berufs-Etappen oder Projekte nach oben oder unten verschieben. Hierfür gehen Sie auf das Gitter unterhalb der Bearbeitungs-Funktion des jeweiligen Abschnitts und schieben diesen ganz einfach nach oben oder unten.

 

7.  Projekte auflisten

Diese Funktion bietet sich besonders für Projektmanager oder Freelancer an. Sie finden die Projekt-Eingabe an der rechten Seite unter „Add Profile Section“ und dann unter „Accomplishments“.

 

8.  Endorsements und Empfehlungen

Die Glaubwürdigkeit Ihres Profils wird gestärkt, wenn andere Ihr Wissen und bestimmte Fähigkeiten bestätigen. 

Empfehlen Sie andere und erhalten Sie Empfehlungen zurück. Wagen Sie es, nach Mini-Testimonials von Führungskräften, Kollegen und anderen Personen, mit denen Sie gearbeitet haben, zu fragen. In manchen Fällen können solche Validierungen durch eine Drittpartei sogar als Zertifikat-Ersatz fungieren.

 

9.  Gruppen

Treten Sie Gruppen bei, um Beziehungen zu Menschen in Ihrer Branche aufzubauen. Die Gruppen, denen Sie beigetreten sind, sind auch in Ihrem Profil sichtbar und zeigen, dass Sie an Branchenproblemen interessiert sind.

 

10. Profil-Badges für E-Mail und Webseite

Setzen Sie einen Hinweis auf Ihr Profil in Ihrer E-Mail-Signatur oder auf Ihrer Website. LinkedIn bietet dafür die Funktion an, sich einen eigenen „Public Profile Badge“ erstellen zu lassen. Gehen Sie hierfür auf Ihr Profil, auf der rechten Seite oben finden Sie den Reiter „Edit Public Profile and URL“ Wenn Sie auf diesen Button klicken, finden Sie die Erstellungsfunktion für den Button.

 

11. Video, Medien hinzufügen 

Möchten Sie zeigen, wer Sie sind? Zeichnen Sie ein besseres Bild Ihrer Persönlichkeit und heben Sie Ihr Wissen und Ihre Expertise effizienter hervor. LinkedIn ermöglicht es, Filmclips direkt auf die Plattform hochzuladen. Die Funktion finden Sie unter Statusaktualisierungen.

 

12. Verstecktes Interesse an einer neuen Herausforderung

Über das Karriereinteresse-Feature signalisieren LinkedIn-Nutzer Premium-Recruitern, dass sie nach neuen Jobs suchen und es die Möglichkeit gibt, sie zu kontaktieren. Das gezeigte Interesse ist für den derzeitigen Arbeitgeber nicht sichtbar.

 

 

 

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